Gedanken zum Leben

Liebe ist aktiv

Letzten Monat habe ich über die Liebe geschrieben und dass wir den höchsten Ausdruck davon in der Person Jesu finden. Ich kann noch so schöne Worte über Liebe schreiben, aber es bedeutet nichts, wenn es nur bei Worten bleibt. Liebe ist etwas aktives, das gelebt werden muss.

Es gibt zu viele Menschen, die nie wirkliche Liebe erfahren haben. Als LIFE Church wollen wir den Menschen zeigen, wie sehr wir von Gott geliebt sind und wie wertvoll unser Leben ist. Daher ermutigen wir Menschen: Umarme dein Kind, umarme deine Eltern und sage ihnen viel öfter: Ich liebe dich! Schön, dass es dich gibt! Wenn es ein Problem gibt, das gelöst werden muss, darf es niemals wichtiger werden als der Mensch.

Zeit vergeht so rasch, Freunde ziehen weg, Kinder werden erwachsen und geliebte Menschen gehen von uns. Es ist so leicht, alles für selbstverständlich zu halten, bis zu dem Tag, an dem sie aus unserem Leben verschwunden sind und wir mit dem Gefühl zurückbleiben, hätte ich doch nur...

Die Schriftstellerin Harriet Beecher Stowe sagte: „Die bittersten Tränen die über Gräber vergossen werden sind für ungesagte Worte und unerfüllte Taten“.


Gott ist Liebe

Den höchsten Ausdruck der Liebe Gottes finden wir verkörpert durch die Person von Jesus. Er ist es auch, der uns in seine Nachfolge ruft, um in der Liebe zu wachsen. Bei Liebe geht es ja nicht darum, wie viel ich an Liebe bekommen kann, sondern wie viel ich bereit bin, selber an Liebe zu geben. Das Wort Gottes fordert uns auf, nicht nur den eigenen Vorteil zu suchen, sondern das Beste für den Anderen. Liebe nicht nur zu empfangen, sondern auch zu geben.

Liebesbeziehungen fangen fast alle großartig an, aber enden nicht immer so. Wenn man an einer Beziehung nicht arbeitet, ist es meistens nur eine Frage der Zeit, bis aus Nähe Distanz und aus gegenseitiger Anziehung Ablehnung wird. Oft liegt es auch daran, dass wir ein falsches Verständnis von Liebe haben, reduziert nur auf Gefühle. Das ist allerdings nicht genug, um das Gewicht einer Ehe zu tragen, die Last von Konflikten auszuhalten oder schwierige Zeiten zu überstehen.

Liebe die dauerhaft, bindend und Bestand haben soll, braucht mehr als nur Gefühle. Liebe ist eine Entscheidung, die auch bereit ist, Opfer zu bringen. Bei niemanden sehen wir das so klar wie bei Jesus.


Die Sonne des Lebens

Die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann hat einmal gesagt: „Es gibt nichts Schöneres unter der Sonne, als unter der Sonne zu sein“. Wie recht sie doch hat! Sonne taucht alles Leben in einen besonderen Glanz. Sie wärmt nicht nur uns Menschen, sondern auch die Erde und das Wasser. Und was wäre ein Sommer ohne Sonne? Es gäbe keinen Glanz und es würden auch keine Früchte wachsen.

Gott ist wie die Sonne in unserem Leben, er macht es hell, gibt Sinn und lässt gute Früchte in uns wachsen. Wie traurig wäre doch ein Leben, wo es keine Frucht von Liebe, Barmherzigkeit, Geduld, Vergebung, Bescheidenheit oder Freundlichkeit gibt und unser Leben im Alter wie ein welkes Blatt vom Baum des Lebens fällt, in die dunkle Nacht der Einsamkeit geweht wird und verloren geht.

So hat es Gott nie gedacht. Wir müssen unser Leben der Liebe Jesu anvertrauen, damit es nicht nur in unserem Leben hell wird und wir gute Früchte ernten können, sondern so auch Licht und Freude in das Leben anderer bringen. Jesus sagte: »Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, braucht nicht im Dunkeln umherzuirren, denn er wird das Licht haben, das zum Leben führt.« Johannes 8,12


Jesus als Lehrer

Die Art und Weise wie Jesus lehrte bestand darin, dass er seine Lehre mit konkreten Ereignissen aus dem Leben der Zuhörer verknüpfte. Er zielte mit dem was er sagte, auf ihr Herz und ihre Gewohnheiten, die sich in ihrem Alltag zeigten. Was Jesus über das Gute und Böse des Menschen zu sagen hatte, war von solchem Tiefgang, solcher Kraft und dazu sehr gut begründet.

Wenn Jesus sich mit dem moralisch Bösen und Guten beschäftigt, dann nicht, indem er mit Theorien anfängt, sondern er taucht direkt ein in die Abgründe der menschlichen Existenz wie Wut, Verachtung, Hass, Begierden, Neid, Rache, Gewalt, Zwang usw. Jesus wählt diesen konkreten Zugang, weil er die Menschen befähigen möchte „GUT ZU SEIN“ und nicht nur darüber zu reden. Dass es sich auf das reale Leben auswirkt, und nicht nur auf eine intellektualisierte oder heilige Vision davon.

Ich kannte einen Mann, der ein enormes Wissen über die Bibel hatte, das alle bestaunten, bis ich sah, wie geringschätzig er seine Frau und Kinder behandelte. Da verstand ich Jesus, dass es nicht um Wissensbildung geht, sondern um Herzensbildung.


Worauf verlassen?

Was sollen wir den Menschen sagen, die äußerlich und innerlich erschüttert sind, die klagen, dass alles zerbrochen ist, das Vertrauen in andere Menschen, manchmal sogar in uns selbst. Ein Leben, das so hoffnungsvoll begonnen hat und nun bitter enttäuscht wurde.

Was sollen wir den jungen Menschen sagen, die in den Wirren der Zeit heute hierhin und morgen dorthin rennen? Erkennen wir hinter manch verwirrtem Denken und verkrampftem Handeln die Sehnsucht nach einem festen Grund, nach etwas, das Halt gibt? Wo ist die Gewissheit, die uns Ruhe gibt?

Und was sollen wir unserem eigenen Herzen sagen, wenn es von Schuld zerrissen zu schwanken beginnt? Wenn dort, wo einst Glaube war, plötzlich der Zweifel Raum gewinnt und Enttäuschungen unser Leben zu einem Nebel werden lassen, den wir nicht mehr durchdringen können?

Ich weiß nur eines: Das Einzige, worauf wir uns verlassen können, ist das Wort Gottes, das durch Jesus zu uns gesprochen hat. Sein Leben, sein Sterben und seine Auferstehung, die wir an Ostern feiern, bezeugen, worauf wir uns verlassen können.


Achte auf deinen Boden

Jesus sagte: „Mit dem Reich Gottes ist es wie mit einem Bauern, der aufs Feld geht und Samen ausstreut.“ Der Same braucht natürlich seine Zeit, damit die Frucht wachsen kann. Das gilt auch für unseren Glauben. Aber wir wollen heute alles sofort haben. Mit einem Klick bestellen und morgen soll es geliefert werden. Aber das Leben und vor allem der Glaube ist keine Bestellung, die man heute aufgibt und morgen bekommt. Jesus sagt, es ist wie ein Samenkorn, das in die Erde gesät wird und Zeit braucht, bis die Frucht reift. Es gibt keine Abkürzung.

Aber die Beschaffenheit des Bodens ist sehr wichtig. Wir können keine gute Ehe erwarten, wenn wir den Boden unserer Beziehung nicht bearbeitet und den Samen der Liebe nicht gesät haben. So viele Ehen scheitern an der Beschaffenheit des Bodens. So viele Träume sterben auf schlechtem Boden. Die besten Absichten sterben auf dem Boden der Gleichgültigkeit. Großes Potential erstickt oft im Boden der Minderwertigkeit oder der Hartherzigkeit.

Wie sieht der Boden deines Herzens aus? Fällt der Same bei dir auf fruchtbaren Boden? Fällt er auf harten Boden? Erstickt er an den Sorgen des Alltags?


Leben miteinander

Das Schönste, was Gott uns mit auf den Lebensweg gegeben hat, sind die Menschen an unserer Seite. Aber wo Menschen zusammenleben, gibt es auch Verletzungen. Aber ich kenne nichts, was die Wunden des Lebens so heilen kann wie die Liebe Gottes, die uns durch Jesus offenbart wurde. Seien es Verluste, Verzichte, Enttäuschungen oder Einsamkeit.

Aber nirgendwo wird man auch so verletzlich und verwundbar wie in der Liebe. In dem Moment, in dem ich mein Herz einem anderen öffne, werde ich auch verletzlich. Nirgendwo sehen wir die zwei Seiten der Liebe so deutlich, wie wenn wir auf Jesus schauen. Die Liebe zu dir hat ihn verwundbar gemacht. Aus Liebe zu dir ließ er sich festnageln. In dieser Liebe erkennst du deinen Wert, dass du einzigartig, gewollt und geliebt bist.


Das tote Pferd

Ein altes Sprichwort sagt: „Wenn du merkst, dass das Pferd, auf dem du reitest, tot ist, dann steige ab.“

Vielleicht sollten wir gerade zu Jahresbeginn einmal überlegen, von einigen Pferden abzusteigen, die schon längst tot geritten sind, wie z.B. das Rechthaben-Pferd, und besser auf das Liebhaben-Pferd aufzusteigen. Man trifft noch immer so viele Prinzipienreiter, obwohl ihre Pferde schon längst tot geritten sind.

Welche abgenutzten Redewendungen, Floskeln und frommen Sprüche haben schon lange ihre Lebenskraft eingebüßt, werden aber immer noch weiter geritten. Das Gernegroß, Wichtigtuerei- und Eitelkeitspferd ist schon längst verendet, und auch so manches Imponierpferd lahmt schon die längste Zeit.

Es werden zu viele tote Pferde in allen möglichen Bereichen noch eingesetzt, und dann wundern wir uns, dass die Lebendigkeit und Frische fehlt. Es ist besser, wir steigen auf ein lebendiges Pferd um, bevor es vollends totgeritten ist. Mein Tipp: Lass dich von Jesus und seinem Geist leiten, das verändert dein Denken und Handeln!


Charakter gefragt

Eine Pilotin trainierte Hochgeschwindigkeitsmanöver in einem Kampfflugzeug. Sie stellte die Kontrollgeräte auf das ein, was sie für einen steilen Aufstieg hielt, und rammte ihren Jet in den Boden. Sie hatte nicht gemerkt, dass sie kopfüber flog.

Das ist ein passendes Gleichnis für den heute aufkommenden Zeitgeist und ihrer Protagonisten. Manchmal frage ich mich, ob sie überhaupt wissen, ob sie kopfüber oder in der richtigen Position mit Höchstgeschwindigkeit durchs Leben fliegen.

Beängstigend ist auch zu sehen, wie der Intellekt einerseits angebetet wird, die Förderung von Charakter und Moral hingegen nebensächlich geworden zu sein scheint. Wir bewundern Menschen mit großem Wissen, aber wie sie charakterlich sind, scheint nicht so wichtig zu sein, solange wir von ihnen profitieren.

Je schlimmer und chaotischer es in unserer von Krisen gebeutelten Welt wird (zum größten Teil von Menschen verursacht), umso heller leuchtet das Evangelium von Jesus Christus, der Herz, Intellekt, Moral und Charakter des Menschen formt.

Was formt deinen Charakter?


Vergänglichkeit

In der Bibel steht im Psalm 39,5: Herr, erinnere mich daran, wie kurz mein Leben ist.
Und dass meine Tage gezählt sind, damit ich erkenne, wie vergänglich mein Leben ist.

Als ich unlängst am Grabe meiner Cousine Annemarie stand, wurde mir wieder vor Augen geführt, wie anders sich die Dinge im Angesicht des Todes darstellen. Wie anders auf einmal das Leben aussieht, wenn man es im Lichte des Sterbens betrachtet. Da bekommt so manches auch eine andere Bedeutung. Vieles von dem was wir Tun und Planen, was wir für so groß und wichtig erachten, bekommt auf einmal eine andere Bedeutung.

Wie viele Ängste und Sorgen, scheinbar so Schweres, wiegt auf einmal gar nichts mehr, und das wirklich Wichtige bekommt Gewicht und tritt in solchen Momenten in den Vordergrund. Sorgen werden klein, Bedrohliches verliert seine Macht.

Ein einfaches Rezept gegen manche Widrigkeiten des Lebens wäre, wenn wir öfter daran denken würden, dass unsere Liebsten schon morgen nicht mehr da sein könnten. Möge der Tod nicht nur Augen schließen, sondern unsere für die Liebe unserer Nächsten öffnen.


Glaubensreife

Wenn ein Mensch sich für Gott öffnet und ihm zu vertrauen beginnt, dann ist das keine rein religiöse oder mystische Angelegenheit. Echter Glaube meint das ganze Leben. Wenn Gott einen Menschen berührt, dann führt er ihn zu einer ganzheitlichen Reife. Einer Reife, welche Denken, Handeln, Fühlen, Glauben und Leben als ganzes umfasst.

Wer meint, der Besuch einer Veranstaltung, täglich mehr beten oder das Engagement in irgend einem Bereich führt zu mehr Reife im Glauben, der irrt sich. Erst wenn der Glaube zu neuen, guten Lebensgewohnheiten führt, kann man von Reife sprechen. Wenn ich Gewohnheiten ablege, die meinen Ehepartner kränken, wenn meine Kritiksucht abnimmt, wenn ich Menschen hilfsbereiter begegne, dann erst geschieht, worauf Glaube zielt.

Glaubensreife ohne solche Auswirkungen ist eigentlich keine. Gemäß der Bibel lassen sich Merkmale der Glaubensreife in einem einzigen Wort zusammenfassen: LIEBE! Reif ist, wer liebt. Menschen die lieben, sind Gott ähnlich, weil sie ahmen ihn in seiner Liebe zu uns Menschen nach. Darum sagt auch der Apostel Paulus:


Was siehst du?

Wir leben heute in einer hypervisuellen Welt. Wir werden täglich mit unzähligen Bildern bombardiert und rasen im Eiltempo durch diese Welt. Die Frage bleibt: Was siehst du? Die enorme Bilderflut führt ja nicht unbedingt dazu, dass wir sensibler und aufmerksamer werden, sondern eher zum Gegenteil, wir werden unsensibel, abgestumpft und blind für die Schönheit der Schöpfung und den Wert des Lebens.

Wenn wir nicht lernen, mit anderen Augen zu sehen, dann werden wir zum Kreise jener gehören, zu denen Jesus sagte: Sie haben Augen, aber sehen nicht. Jesus sagte auch: Ich bin gekommen, die Blinden sehend zu machen, und denen, die sich für sehend halten, zeige ich, dass sie blind sind.

Ähnliches sagte auch Andy Holzer, der von Geburt an blind ist und der im Jahre 2017 den Gipfel des Mount Everest erreicht hat. In einer Fernsehdokumentation sagte er: „Nirgendwo sind mir so viele Blinde begegnet, als unter Menschen, die sehen können“. Holzers Aussage sollte uns zum Nachdenken anregen. Jesus öffnet unsere blindgewordenen Augen!


Mit Geld kann man...

Mit Geld kann man ein Haus kaufen, aber kein Zuhause.
Mit Geld kann man eine Uhr kaufen, aber keine Zeit.
Mit Geld kannst du ein Bett kaufen, aber keinen Schlaf.
Mit Geld kann man Essen kaufen, aber keinen Appetit.
Mit Geld kann man einen Arzt kaufen, aber keine Gesundheit.
Mit Geld kann man sich eine Versicherung kaufen, aber keine Sicherheit.

Und das ist das Problem, das wir alle haben, dass es Dinge gibt, die man mit materiellem Reichtum, mit Geld, nicht kaufen kann, und trotzdem versuchen die Menschen das immer wieder. Man kann mit Geld auch sehr viel Gutes bewirken, aber die entscheidenden Dinge im Leben kann man nicht kaufen.

Und wer glaubt, dass man mit Geld und Waffen Frieden schaffen kann, der hat das menschliche Herz noch immer nicht verstanden, auf das Jesus uns so eindringlich hingewiesen hat. Losgelöst von Gott, kreist der Mensch nur um sich selber und seinen eigenen Vorteil.


Nah an unserem Herzen

Die gesamte Menschheitsgeschichte ist durchzogen von einem roten Faden von Not, Leid, Schmerz und Tod. Nach Gottes Wille sollte es aber nicht so sein. Unser Leben sollte erfüllt sein. Der Mensch jedoch wendet sich von seinem Schöpfer ab, mehr noch, er verbannt Gott überhaupt aus seinem Leben.

Doch Gott antwortet auf die Erbärmlichkeit des Menschen mit seinem Erbarmen. Er kommt in der Person Jesus in diese Welt, um den Menschen nahe zu sein und wieder in eine echte, lebendige Beziehung zu ihrem Schöpfer zu bringen. Wenn wir von Enttäuschungen, Ablehnung oder Lieblosigkeit gekränkt sind, ist er uns nahe.

Wenn unser Herz zerrissen ist von Trauer und Schmerz, tröstet er uns. Wenn wir einsam sind, geht er mit uns. Wenn Zweifel und Ängste unser Leben begrenzen, führt er in die Weite seiner Liebe. In Jesus ist Gott ganz nah an unserem Herzen. Er teilt unser Leid, unsere Not, unsere Einsamkeit und unseren Schmerz.

Ein Herz das liebt, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern berührt auch das anderer. Ein neues Gebot hat Jesus uns gegeben und es auch vorgelebt:


Wie sehr wir uns irren

Wir halten an etwas fest, was keinen Halt gibt, und gehen unter im Sumpf der falschen Sicherheiten. Wir zählen, was im Grunde gar nicht zählt, und verlieren so alle Werte, jede Würde und jeden Anstand. Wir lehnen Jesus ab, der von sich sagte: ICH BIN DAS BROT DES LEBENS, während wir unseren Hunger nach mehr auf Kosten anderer stillen. Wir trauen dem frischen Lebenswasser nicht, das Jesus uns anbietet, während der Durst nach Liebe uns zu den abgestandenen Tümpeln von Ideologien und Meinungen treibt.

Wir trinken nicht den Wein der Freude, den Jesus uns anbietet, wir amüsieren uns lieber zu Tode. Wir nehmen das Opfer Jesu nicht an, wir opfern unser Leben lieber den Göttern von Wohlstand, Ansehen und Macht. Wir glauben nicht Jesus, dem lebendig gewordenen Wort Gottes, wir glauben lieber unserem Bauch.

Wir wollen uns nicht von Jesus erlösen lassen, wir bleiben lieber Sklaven unseres Egos und unserer Süchte. Obwohl Gott uns in seiner Gnade Leben schenkt, spielen wir dem Leben so übel mit. Gott hat alles für uns bereit, aber wir tun alles, um es zu zerstören. Wann werden wir erkennen:


Acker oder Straße?

Gleicht dein Leben einem Acker, der umgepflügt und empfänglich ist für die Saat, wo es in der Erde arbeitet, damit daraus gute Früchte wachsen können, wie z.B. Liebe, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, aber auch Vergebung, die gelebt wird? Oder gleicht dein Leben eher einer Straße, auf der alles flachgewalzt ist, wo es kein Hoffen oder Sehnen mehr gibt und nur noch eingespielte Routine herrscht?

Wenn wir uns hauptsächlich auf der Straße von Einkommen und Ausgeben, von leisten, ansehen oder aussehen bewegen und Menschen nur noch für unsere Zwecke benutzen, wird das Leben ersticken und die Liebe erkalten. Wir sollten uns dann nicht wundern, wenn Misstrauen zunimmt.

Eine junge Person drückte ihr Unbehagen und ihre Zweifel aus, indem sie sagte: Manche Menschen kommen nicht in dein Leben, um dich zu lieben, sondern um dich zu benutzen. Sie kommen nicht, um dir Leben zu bringen, sondern um es dir zu nehmen. Sie sehen dich nicht als Person, sondern als eine Gelegenheit. Sie sind nicht dir gegenüber loyal, sondern nur den Vorteilen, die du ihnen bringst.

Wie anders ist da doch Jesus! Er kommt, um uns Leben zu geben.


Der richtige Halt

„Irgendeinen Halt braucht der Mensch“, hört man oft sagen. Aber es ist nicht egal, an was wir uns festhalten!

Zwei junge Männer fahren mit ihrem Paddelboot auf einem Wildbach, als die Boote in einen Wasserstrudel geraten und kentern. Beide kämpfen um ihr Leben und suchen in ihrer Todesangst nach einem Halt. Vom Ufer aus wird ihnen ein Rettungsseil zugeworfen. Der eine wollte aber sein Boot nicht verlieren und klammerte sich daran, wurde damit aber unter Wasser gezogen und ertrinkt. Der Andere lässt sein Boot los, greift nach dem Seil, und wird an das rettende Ufer gezogen.

Wenn die Stürme des Lebens kommen, die Wirbel von Krisen, Not und Leid, dann brauchen wir nicht irgendeinen Halt, sondern den richtigen. Am eigenen Leben kann man sich nicht festhalten, und Besitz bietet auch keinen Halt. Wir brauchen einen Halt, der uns vom rettenden Ufer aus zugeworfen wird.

Gott streckt uns in Jesus seine rettende Hand entgegen. Er kam in unsere Welt von Strudel, Angst, Sorgen, Einsamkeit, Not, Schuld und Leid, um unser Leben zu retten! Dazu müssen wir aber seine liebende Hand ergreifen.


DIE FRIEDFERTIGEN KNIEN NIEDER!

Glücklich sind die Friedfertigen, sagte Jesus. Glücklich die Willigen. Glücklich, die sich gebrauchen lassen. Deshalb waren es die Hirten, die als Erste von der Ankunft Jesu erfuhren. Sie fragten nicht erst lange, ob Gott wisse, was er tue.

Wären die Engel den Schriftgelehrten erschienen, so hätten diese zunächst ihre Bücher befragt. Wären die Engel zu den Vornehmen gegangen, diese hätten sich vergewissert, ob‘s nicht anrüchig sei, sich auf den Weg zu machen. Wären die Engel den Tüchtigen erschienen, diese hätten nach Prioritäten gefragt.

Deshalb kamen die Engel zu den Hirten. Es waren Männer, die viel zu wenig wussten, um Einwände zu erheben. Während die Schriftgelehrten in ihren Betten schliefen, die Vornehmen träumten und die Tüchtigen schnarchten, knieten die Willigen nieder. Sie knieten vor dem nieder, den nur jene erkennen, die bereit sind, ihr Herz zu öffnen.

In der von uns erschaffenen Welt gehen wir aufrecht und stolz umher. Aber um Jesus, den Erlöser zu sehen, müssen wir auch bereit sein, uns zu verneigen.


Womit bist du verbunden?

Wir leben heute in einer Zeit, wo wir uns selbst zu immer höheren Leistungen antreiben, aber zugleich auch darunter leiden. Betrachtet man die negativen Folgen der Geschwindigkeit und Beschleunigung in unserem Leben, dann versteht man fast kaum, wie wenig bewusst uns das Ausmaß der Zerstörung nicht nur in der Natur, sondern auch in unseren Herzen ist, die damit einhergeht.

John Mark Comer schreibt: Eile tötet alles, was uns teuer ist: Spiritualität, Gesundheit, Ehen, Familien, durchdachte Arbeit, Kreativität, Großzügigkeit... Eile ist ein soziopathisches Raubtier, das in unserer Gesellschaft frei herumläuft.

Wir erleben eine Zeit, die im Namen des Fortschritts Raubbau an der Natur und dem Menschen betreibt. Nicht ohne Grund hat Gott den Menschen den Sabbat zur Einhaltung geboten, also einen Ruhetag, wo nur drei Dinge erlaubt sind: Erholung, soziales Leben und Gottesdienst. Anders ausgedrückt: Verbundenheit mit sich selbst, mit anderen und mit Gott.

Auch Jesus sagte: “Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.” Die Wahrheit über den Menschen ist, dass er nach Liebe sucht, weil er so geschaffen ist. Liebe gibt es aber nicht ohne Verbundenheit!


Grundfragen des Lebens

Stell dir vor, du sollst in einem Spiel mitspielen, von dem du die Regeln nicht kennst. Wo du nicht weißt, wie es anfängt und wie es endet, oder was das Ziel des Spiels ist. Wenn du die Antworten auf diese grundlegenden Fragen nicht hast, kannst du auf dem Spielfeld nur so tun als ob, und hoffen, dass niemand bemerkt, dass du keine Ahnung hast.

Das Traurige ist, dass es nicht nur ein Spiel ist, sondern unser reales Leben. Viele Menschen haben keine Antworten auf diese grundlegenden Fragen: Ursprung, Sinn, Moral, und Ziel des Lebens.

Aber wir alle brauchen Antworten auf diese Fragen, und wir brauchen sie von jemandem, dem wir vertrauen können. Die Person, der man am meisten vertrauen kann, ist die Person, die bereit ist, mit dir und für dich zu leiden. Die bereit ist, ihr Leben für dich hinzugeben.

Nur ein Gott hat sein Leben für dich gegeben. Nur ein Gott kam und setzte sich neben dich, und als er die Wahl hatte, dein Leben zu retten oder seines, hat er sich für deines entschieden. Das ist ein Gott dem wir vertrauen können, nämlich JESUS. Er gibt Antworten auf grundlegende Fragen. Er sagte:


Das Feuer der Liebe

Jesus sagte einmal: „Ich bin gekommen, um auf der Erde ein Feuer zu entfachen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“

Das Feuer von dem Jesus sprach, ist das Feuer der Liebe. Brennt sie in deinem Herzen? Eine Liebe, die nicht verbissen ist, die nicht prahlt und auf andere herabschaut. Eine Liebe, die nicht nachtragend ist oder den eigenen Vorteil sucht, sondern das Beste für den Anderen. Eine Liebe, die langmütig ist und freundlich, die sich nicht aufbläht oder wichtig macht, die sich nicht an der Ungerechtigkeit freut, sondern nach Wahrheit strebt. Eine Liebe, die alles erträgt, die nie den Glauben aufgibt oder die Hoffnung verliert.

Brennt diese Liebe in deinem Herzen? Eine Liebe, die unser Sprechen, unser Tun und Handeln bestimmt, die krankmachenden Eifer mildert, in Stunden der Not tröstet, wie eine Sonne wärmt, und das Dunkel erhellt.

Nur Jesu Liebe spannt den Bogen vom Verstand zum Herzen. Ich frage dich: Kennst du diese Liebe? Wenn nicht, dann brauchst du Jesus, der dieses Feuer in dir entfacht.


Wir brauchen mehr Licht in dieser Welt!

Als Goethe auf dem Sterbebett lag soll er angeblich gerufen haben: „Mehr Licht, mehr Licht!“

Ich denke, nicht nur sterbende Menschen brauchen mehr Licht in der dunklen Stunde ihres Todes, auch Menschen, die in Katastrophen Hab und Gut verloren haben, brauchen mehr Licht. Leid ist oft wie ein finsteres Tal durch das wir gehen müssen. Aber was trägt und gibt Hoffnung in dieser Zeit?

Wir brauchen mehr Licht in den düsteren Prognosen der täglichen Nachrichten. Wir brauchen mehr Licht gegen die sich ausbreitende Ratlosigkeit so vieler Menschen. Wir brauchen mehr Licht gegen Angst, Zweifel und Sorgen. Aber woher sollen wir das Licht nehmen?

Wir können suchen wo immer wir möchten, werden aber nirgendwo mehr Licht, mehr Hoffnung, mehr Zuversicht, mehr Halt, mehr Liebe finden, als in der Person Jesus Christus. Selbst der Tod am Kreuz konnte dieses Lebenspendende Licht nicht für immer auslöschen.

In Jesus gibt es mehr Licht! Mehr Leben! Mehr Halt! Mehr Freude! Mehr Wahrheit! Mehr Erkenntnis! Mehr Hoffnung! Mehr Gnade! Mehr Liebe!


Denken und Wissen ist kein Ersatz für Liebe

Ein tiefes Problem unserer Zeit und Kultur liegt darin, dass wir uns angewöhnt haben, Bildungsnachweise zu verherrlichen, aber die moralischen und emotionalen Siege und Errungenschaften in menschlichen Beziehungen schätzen wir gering. Es ist wichtiger geworden, dass mein Kind studiert, als dass es einen lebendigen Glauben hat.

Das Ergebnis ist eine Gesellschaft von moralischen Zwergen und technologischen Riesen. Wir werten Beziehungen ab, laufen lieber einem akademischen Grad, einer besseren Karriere und einem höheren Gehalt nach, und verurteilen uns dadurch selbst zum Zusammenbruch von Familien, einem Mangel an persönlicher Identität und letztendlich zur Einsamkeit.

Die wahrscheinlich weitaus schlimmere Pandemie als Corona ist die Einsamkeit vieler Menschen in unserer Gesellschaft. Die Welt des Denkens ist ein schwacher Ersatz für die Liebe, und ohne Liebe gibt es keine echte menschliche Existenz. Gott hat uns das Denken geschenkt als Werkzeug, das der Entfaltung des Lebens dienen soll, aber nicht, damit es an die Stelle des Lebens tritt.


Was bedeutet es Mensch zu sein?

Ich hab unlängst folgenden Satz gelesen: „Manchmal möchte ich Gott gerne fragen, warum er Armut, Leid und Ungerechtigkeit zulässt, wenn er doch etwas dagegen tun könnte. Aber ich befürchte, dass er mir die gleiche Frage stellen wird.“

So viele Menschen beschränken und limitieren ihr Leben aufgrund dessen, was jemand über sie gesagt hat, oder was die Medien sagen, die Wissenschaft sagt, die Wirtschaft oder Politik sagt. All das sind großartige, notwendige und unverzichtbare Einrichtungen, aber sie haben mich nicht geschaffen, und sie definieren mich auch nicht als Mensch.

Gott hat mich geschaffen und er definiert, was es bedeutet, Mensch zu sein. Er gab uns die Fähigkeit zu lieben, zu denken, zu lernen, zu arbeiten, moralisch zu handeln und zu erkennen, dass Menschen eine Würde haben.

Aber zu viele erleben das nicht, dass sie geliebt, wertgeschätzt oder geachtet, sondern nur für die Bedürfnisse anderer benutzt werden. Mehr denn je treffen die Worte Jesu und seine Lehre in unser egoistisches Herz.


Was ist Liebe?

Der Begriff, der in unserer heutigen Gesellschaft als „Liebe“ bezeichnet wird, die in unzähligen Liedern besungen und Filmen dargestellt wird, könnte man treffender als „Zügellosigkeit“ beschreiben. All die Vertreter dieser Liebe übersehen etwas ganz entscheidendes: „Es liegt im Wesen der Liebe, sich selbst zu binden.“

Vor kurzem habe ich folgenden Text gelesen: „Wenn wir in unserer Kultur von Liebe sprechen, meinen wir meist die körperliche Liebe ohne Bindung. Merkwürdig, dass wir den Geschlechtsakt als „Liebe machen“ bezeichnen, während dieser Akt doch, wenn er ohne Bindung vollzogen wird, die Liebe im wörtlichen Sinne entblößt und den Einzelnen zum Objekt degradiert. Liebe ist nicht Liebe, wenn sie für den Augenblick fabriziert wird. Liebe ist eine Einstellung der Seele und ihre Konsequenzen sind bindend. Wenn Liebe seicht ist, ist das Herz leer, aber wenn man das Opfer der Liebe versteht, wird man tiefe Erfüllung erleben.“

Was Liebe und Opfer betrifft, kann man von Frauen sehr viel lernen. Mehr noch aber von Jesus. Ich bete, dass Gott dir dafür die Augen öffnet.


Eier und Hasen bekommen auf einmal Priorität, aber ist das die wirkliche Identität vom Osterfest, dass der Hase in einem Nest, bunt bemalte Eier hinterlässt?

In einer von Werbung kommerzialisierten Welt, scheint vielen schon der Blick verstellt, auf den wahren Grund von Ostern.

Lassen wir die Tatsachen sprechen: Gott liebt dich und mich, aber es gibt eine Sache, die uns von ihm trennt: „Der Schmutz unserer Schuld“. Deshalb hat Jesus unsere Schuld auf sich genommen und ans Kreuz getragen, damit uns vergeben werden kann. Kurz vor seinem Tod hat Jesus noch vom Kreuz herunter gesagt:

Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Viele dachten, dass mit dem Tod Jesu alles vorbei sei. Aber sie haben die Rechnung ohne Gott gemacht. Rechnest du mit Gott? Jesus hat seinen Tod und die Auferstehung vorhergesagt. Am dritten Tag ist er auferstanden. Die wahre Botschaft des Osterfestes: Jesus will dein Allerbestes, und das nicht nur beschränkt auf diese Zeit, sondern echtes Leben in alle Ewigkeit.


Achtest Du auf dein Herz?

Yuval Harari, ein israelischer Historiker, der sich mit Fragen beschäftigt, wohin bewegt sich unsere Gesellschaft, und wie die Digitalisierung und damit verbunden Algorithmen unser Leben immer mehr beeinflussen, bis hin zu Kaufentscheidungen oder Wahlentscheidungen. Harari sagt, eines der wichtigsten Dinge, die Menschen in Zukunft brauchen werden, ist innere Standfestigkeit und emotionale Gesundheit, um mit den komplexen Problemen der Zukunft umgehen zu können.

Das glaube ich auch! Schon Jesus hat uns vor über 2000 Jahren darauf hingewiesen, dass wir auf unser Herz achtgeben müssen. Wenn wir das nicht tun, werden wir auch nicht fähig sein, gesunde, stabile Beziehungen zu leben.

Wo Liebe, Vertrauen, Respekt und Verbundenheit miteinander fehlt, werden Egoismus, Lügen und Halbwahrheiten dominieren. Das ist aber kein Fundament, auf dem tragfähig gebaut werden kann. Krisenzeiten machen immer sichtbar, wie es um unser Herz bestellt ist.


Was wir denken, wie wir leben

Nicht das Streben nach Weisheit und Erkenntnis, sondern Ablenkung und Vergnügen waren die Medikamente, die man uns viele Jahre unseres Lebens verschrieben hat. Die Auswirkungen und Ergebnisse davon sind eine Gesellschaft, deren geistliche Gesundheit immer mehr zerstört wird, und wir in eine Welt der verwahrlosten Werte hineinschlittern, die der Nährboden für politische und religiöse Fanatiker ist.

Wie anders sind da die Worte und der Geist Jesu Christi und das Wunder seines Evangeliums, das Menschen befähigt, den Versuchungen der Macht und der Zerbrechlichkeit des Erfolgs zu widerstehen und es tatsächlich schaffen, eine andere Person zu lieben, die alles Potenzial in sich trägt, uns zu hintergehen und uns abzuweisen.

Jedes Mal, wenn solche Liebe gewagt wird, wird ein Stück der guten Botschaft von Jesus verkündet, und das Königreich Gottes wird glaubhafter und sichtbar. Es ist ein Leben, dass seine Kraft aus Gott schöpft und seiner Liebe zu uns.


Wichtige Lektion für jeden Tag im Jahr!

Eine Lehrerin bat ihre Schüler, Tomaten mitzubringen, und jede Tomate sollte den Namen einer Person erhalten, die sie hassen. Also die Anzahl der Tomaten ist gleich die Anzahl der Menschen, die sie hassen.

Einige hatten zwei, einige drei, einige sogar fünf Tomaten. Die Lehrerin sagte, sie sollen die Tomaten zwei Wochen überallhin mitnehmen. Schon nach einer Woche beklagten sich die Schüler über den faulenden Geruch und das zusätzliche Gewicht der Tomaten, die sie mitschleppen mussten.

Nach zwei Wochen fragte die Lehrerin: „Wie ist es euch gegangen?“ Die Schüler beklagten sich über den schrecklichen Gestank und das zusätzliche Gewicht. Daraufhin die Lehrerin: „Das Gleiche passiert in euren Herzen mit Hass. Er macht es schwer und verbreitet Gestank, den man täglich mit sich mitschleppt. Wenn ihr den faulen Geruch der Tomaten schon nach einer Woche nicht ertragen könnt, stellt euch das Gewicht und den Gestank von Hass in eueren Herzen vor, den ihr Monate oder sogar Jahre mit euch herumtragt“.

Das Herz ist wie ein Garten, es muss gepflegt werden, damit kein Hass oder Böses darin wachsen kann.


Weihnachten – Wie immer?

Wie verbringen Sie heuer ihre Weihnachten? Fragte ich jemanden, und bekam zur Antwort: „Na ja, so wie immer - nichts Besonderes.“

Wie sehr ist der wahre Grund von Weihnachten schon aus unseren Herzen gewichen, dass es nichts mehr Besonderes ist. Wenn wir doch einmal den ganzen Glitzer und Ablenkungsrummel um

Weihnachten mit fliegenden Rentieren und Santa Claus hinter uns lassen würden, dann könnten wir dem Kind in der Krippe begegnen. Gott, der in Jesus Mensch wurde und auf die Erde kam, um uns wieder in eine lebendige Beziehung zu Gott zu bringen.

Jesus schenkt Frieden, während andere in Angst leben, trotz ihres Wohlstands. Jesus schenkt Freude und Großzügigkeit, während vielen nur Ehrgeiz und Einsamkeit vertraut ist. Christen suchen und finden Hoffnung in Jesus, während andere ihren eigenen Vorteil suchen. Jesus schenkt Freiheit, während andere an die Oberflächlichkeit des Materiellen gekettet bleiben.

Ich wünsche „Frohe Weihnachten“ und dass Sie sagen können: „Weihnachten war wie immer - sehr schön!“


Später, …aber wann ist das?

Kaum hat der Tag begonnen, und schon ist er auch wieder vorbei. Kaum hat der Montag angefangen, ist es schon wieder Freitag... und wie rasch geht ein Monat vorbei… gerade war noch Herbst, und schon kommt Weihnachten und das Jahr ist auch vorbei... und 30, 40, 50, 60 Jahre unseres Lebens sind vergangen.

Auf einmal realisiert man, wie viele Menschen wir schon verloren haben. Eltern, Verwandte, Freunde und Bekannte. Ein Zurück gibt es nicht. Wie viele Momente hätten wir nutzen können, aber haben sie auf später verschoben.

Es sind nicht immer die großen Dinge, die uns erfreuen, wir sollten uns viel mehr auch an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen, die Farbe in unseren Alltag bringen. Wir sollten die Zeit die uns bleibt mit mehr Zuversicht und Gelassenheit genießen und vor allem sollten wir das Wort „später“ aus unserem Wortschatz eliminierten. Warum?

Weil später ist der Kaffee kalt... später ändern sich wahrscheinlich die Prioritäten... später ist der ganze Charme verflogen… später geht die Gesundheit vorbei... später werden Eltern älter... später haben wir die Versprechen vergessen... später wird der Tag die Nacht... später endet das Leben... und danach ist es zu spät.

Lassen wir nichts für später, denn in der Zwischenzeit können wir die besten Momente verlieren. Die besten Erfahrungen. Die beste Familie. Die besten Freunde. Nicht später, sondern heute ist der Tag! 

Gott will später nicht sagen müssen:
„Ich habe euch gerufen, aber ihr seid nicht gekommen.
Ich kam euch entgegen, aber ihr habt mich nicht beachtet.“
Sprüche 1,24

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Andere Sichtweise

Lothar Zenetti hat einmal gesagt:
„Menschen, die aus der Hoffnung leben, sehen weiter! Menschen, die aus der Liebe leben, sehen tiefer!
Menschen, die aus dem Glauben leben, sehen alles in einem anderen Licht!“

Als Christ kannst du nicht blind gegenüber den Problemen und Sorgen von Menschen sein, auch nicht gegenüber Leid, durch das manche gehen oder ertragen müssen. Als Christ verschließe ich meine Augen nicht davor, denn ich sehe in all dem auch Hoffnung und die Möglichkeit von Gottes Wirken.

Als Christ sehe ich nicht am Leid der Welt vorbei, sondern sehe die tiefe Liebe Jesu, die er für die Menschen hatte. Er selber hat gelitten und sein Leben hingegeben, um uns den Weg der Rettung zu zeigen, der uns aus Minderwert, Zynismus, Hass oder Gewalt herausführt zu einem Leben in Liebe und Mitgefühl.

Christen verschließen ihre Augen auch nicht vor der Ungewissheit oder dem Chaos in dieser Welt. Sie glauben nicht einfach nur blind, sondern haben in der Person Jesus eine begründete Hoffnung. Deshalb sehen sie die Dinge mit seinen Augen in einem anderen Licht.

Denn du bist die Quelle des Lebens und das Licht, durch das wir leben.
Psalm 36,10

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Ansteckende Hoffnung

Wer von uns hätte das jemals gedacht, dass so ein winziges, mikroskopisch kleines Virus namens Covid-19, das über 7000 Kilometer von uns entfernt sich beginnt auszubreiten, dass das auch nur den geringsten Einfluss hier auf dein und mein Leben haben könnte? Dass es unser gesamtes Beziehungsnetz, unseren Freiraum, die Arbeitssituation, ja sogar auf unsere Finanzen und Gesundheit Einfluss haben kann. Hier wurde das Netz sichtbar, welches wir schon um den gesamten Globus unzertrennbar gespannt haben.

In dieser weltweiten Krise wurde aber auch sichtbar, wie unterschiedlich Menschen damit umgehen, wenn sie plötzlich in eine Krisensituation katapultiert werden. Während die Einen völlig entspannt die Zeit und die Einschränkung des öffentlichen Lebens genießen, ringen andere mit existenziellen Herausforderungen, weil sie ihren Job, ihre Firma oder sogar einen geliebten Menschen verloren haben.

Gerade in dieser Zeit, wo plötzlich nichts mehr so ist wie es vorher war, kann man erleben, wie real die Hoffnung ist, die man in der Person Jesu haben kann. Weil es eine Hoffnung ist, die nicht an die Lebensumstände geknüpft ist. Es ist eine Hoffnung, die zum lebendigen Herzschlag des Lebens wird, gerade und besonders in solchen Krisenzeiten.

Viele Menschen haben in solchen Krisenzeiten Angst, und wie man gesehen hat, ist Angst sehr ansteckend, vermindert aber Leben. Hoffnung ist auch sehr ansteckend, doch im Gegensatz zu Angst erzeugt sie Leben.

Diese Hoffnung finden wir in der Person Jesus. Seine ansteckende, Leben hervorbringende Hoffnung ist es, die ich allen von uns wünsche.

“Ich wohne bei denen, die traurig und bedrückt sind. 
Ich gebe ihnen neuen Mut und erfülle sie wieder mit Hoffnung.”

— Jesaja 57,15

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Ostern verändert alles, weil Jesus anders ist

Während man die korrupten Steuereintreiber hasste, ging Jesus zu ihnen und saß mit ihnen am Tisch. Die Ehebrecherin wollte man verurteilen und steinigen, doch Jesus stellte sich an ihre Seite und sagte: Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Weil sie störten und lästig waren, wollten die Jünger von Jesus die Kinder wegschicken, doch Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen.

Den Widersacher Gottes hat Jesus fortgejagt, während viele auf seine Versuchungen hereinfallen. Die Volksmenge wollte Jesus zum König machen, er aber ist vor dem Ruhm geflohen. Während die Meisten nach Reichtum und Macht streben, stellt Jesus sich zu den Schwachen und Armen. Jesus hat Kranke und Aussätzige geheilt, die andere schon längst aufgegeben haben.

Petrus hat Jesus dreimal verleugnet, diese Schuld erdrückte sein Leben, doch Jesus hat ihm vergeben. Als Jesus verspottet, geschlagen und angeklagt wird, pocht er nicht auf sein Recht, sondern hat geschwiegen. Am Kreuz nimmt Jesus unsere Schuld auf sich, während andere ihre Hände in Unschuld waschen.

Während alle meinten, es ist vorbei, ist Jesus vom Tod auferstanden. Weil er auferstanden ist, kannst du durch Jesus ein neues Leben haben.

Gott wurde in Jesus Mensch und lebte unter uns.
Er war voll Gnade und Wahrheit und wir wurden Zeugen seiner Herrlichkeit.
Johannes 1,14

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Was wir glauben hat Auswirkungen

Man sagt uns, dass die Welt durch Zufall entstanden und der Mensch nur eine Laune der Natur ist. Es gibt keinen Gott als Schöpfer, daher gibt es auch kein göttliches, moralisches Gesetz. Du kannst Sex haben mit wem du willst. Kinder die ungewollt entstehen, kann man ja abtreiben. Wir glauben an keine Tabus. Jeder darf sich sein Geschlecht selber wählen. Wir glauben an Horoskope, Esoterik und Pendel, aber nicht an Gott als Schöpfer und Ursprung aller Dinge. Wir glauben an Wissenschaft, Technik und Fortschritt.

Aber wohin führt Wissen, wenn es keinen moralischen Bezugspunkt außerhalb des Menschen kennt?

Durch die Technologie ist die ganze Welt zur Kirche der Medien geworden. Talkshow-Moderatoren werden zu Propheten, Schauspieler und Musiker zu Priestern, und jede Schrift wird zur Heiligen Schrift, solange es keine moralischen Beschränkungen gibt. Wenn der Mensch keinen Schöpfer kennt, und der Zufall der Vater allen Fleisches ist, ist Unheil sein Regenbogen am Himmel.

Hören wir den Warnschrei der Rockgruppe King Crimson: Wissen ist ein todbringender Freund, wenn niemand die Regeln festlegt. Das Schicksal der Menschheit liegt dann in der Hand von Narren.

In wessen Hand legst du dein Leben?

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Wofür lebst du?

Der Dichter Dostojewski hat einmal sinngemäß gesagt: Das Geheimnis des Lebens ist nicht einfach nur zu leben, sondern etwas zu haben, wofür man lebt. Wenn wir nur dafür leben, Geld zu verdienen, damit wir uns Dinge leisten können, werden wir am Ende vielleicht reich an Gütern sein, aber verarmt im Herzen.

Wie viele Menschen haben beim Streben nach Geld, Macht und Einfluss ein hartes Herz bekommen, unbarmherzige Hände und einen engstirnigen Geist. Ihre Augen wurden blind für die Schönheit der Natur und den Wert des Menschen und des Lebens im allgemeinen.

Wie anders war da das Leben von Jesus. Seine Worte bringen den Menschen keine leeren Versprechen, sondern geben damals wie heute wirkliche Hoffnung, festen Boden unter den Füßen und Trost in allen Umständen. Was seine Hände berührten, wurde geheilt, aufgerichtet und lebendig. Er hat blinde Augen geöffnet und harte Herzen verändert.

Wie anders würde diese Welt aussehen, wenn wir jeden Tag unser Leben von Jesus und seinem Geist leiten lassen würden. Am Sterbebett sagt niemand, ich bin so froh dass ich viel besitze. Leider erkennen das manche viel zu spät.

Wofür lebst du?

Jesus sagte: Nehmt euch in Acht! Begehrt nicht das, was ihr nicht habt.
Das wahre Leben wird nicht daran gemessen, wie viel wir besitzen.
Lukas 12,15

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Ein neues Jahr…

Ein neues Jahr liegt vor uns, und es werden auch diesmal wieder Dinge passieren, auf die ich keinen Einfluss habe. Aber wie ich darauf reagiere und mich entscheide zu handeln, das liegt sehr wohl in meiner Macht. Ich entscheide mich für Liebe, weil Hass durch nichts zu rechtfertigen ist. Ich entscheide mich für Freude und nicht oberflächlichen Zynismus, der niemals wirklich tiefe Freude bewirken kann. Ich entscheide mich für Frieden, indem ich anderen Vergebe, denn Unvergebenheit zerfrisst nur die eigene Seele. Für Geduld, denn anstatt zu jammern, könnte ich in Gedanken auch beten. Ich entscheide mich für Freundlichkeit, denn Gott sieht mein Leben auch freundlich an. Ich entscheide mich für Güte, will meine eigene Schuld auch eingestehen, und nicht nur Vorwürfe gegen andere erheben. Für Treue, denn niemand soll Anlass haben, an meinen Worten zu zweifeln. Für Sanftmut, weil Gewalt einfach keine Lösung ist. Und ich entscheide mich zur Selbstbeherrschung. Denn anstatt mich zu betrinken und dann Dinge machen, die mir hinterher Leid tun, lasse ich mich lieber von Jesus und seinem Geist leiten, der gute Früchte hervorbringt.

Wenn ihr den Neigungen eurer sündigen Natur folgt, wird euer Leben die entsprechenden Folgen zeigen:
Vergnügungssucht, Feindschaft, Streit, Neid... Lesen sie mehr in Galater 5,19

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Weihnachten

Interessant, wie das Weihnachtsfest alle Jahre wieder die Welt für kurze Zeit in Atem hält. Der ganze festliche Schmuck, mit dem sich die Menschen für einen Augenblick ihre Welt verschönern, das sollte uns doch eigentlich daran erinnern, dass es neben dem Alltag etwas gibt, was von höherem Wert ist und unser Herz dazu bewegt, uns auf den Weg zu machen.

Die Hirten auf dem Felde vernahmen die Botschaft von der Ankunft des Retters, sie verspürten eine Sehnsucht und machten sich auf den Weg nach Bethlehem, und fanden ihre Sehnsucht in Jesus erfüllt. Warum sind sie aufgebrochen? Weil es ihnen wichtig war. Man bricht nur dann auf, wenn man ein Herzensanliegen hat. Sie sehnten sich nach Gott. Wer dieses tiefe Verlangen in sich hat und davon ergriffen ist, der macht sich auf den Weg.

Spüren sie doch in der kommenden Advents- und Weihnachtszeit einmal dieser Sehnsucht nach und erkennen sie, das hinter all der Gemütlichkeit, die wir uns schaffen mögen, etwas viel Bedeutenderes auf uns wartet. Alles was wir uns an Besitz und Ansehen erarbeitet haben, ist im Grunde unbedeutend, gemessen an dem, was wir als Geschenk von Gott in Händen halten.

Wenn sie sagen, ich kenne dieses Geschenk aber nicht, dann ermutige ich sie, mit Sehnsucht im Herzen sich auf die Suche zu machen nach dem Retter und König, dessen Geburt wir zu Weihnachten feiern - Jesus

Das Geschenk macht nicht der Mensch seinem Gott, sondern Gott seinen Menschen.

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Dankbarkeit

Können wir das Leben dankbar als Geschenk empfangen, oder müssen wir dafür was leisten? Wofür bist du dankbar?
Dankbarkeit ist nicht etwas, was uns natürlich angeboren ist. Von Natur aus sind Menschen eher egoistisch und undankbar. Ich kenne Menschen, die haben sehr wenig, aber sind trotzdem dankbar und teilen das Wenige sogar noch mit anderen. Dann gibt es Menschen, die leben im Überfluss, aber sind undankbar, haben nie genug, wollen immer noch mehr.

Undankbarkeit beginnt dann, wenn wir unseren Blick nur auf das richten, was wir nicht haben, anstatt auf das, was wir haben.

Ich bin heute nicht nur dankbar für all die guten Dinge und Menschen in meinem Leben, sondern auch für manch schwierige Umstände, denn sie haben meinen Charakter mehr geformt und geprägt und mich zu der Person gemacht, die ich heute bin. Dankbarkeit ist eine Entscheidung.

Was möchtest du, dass am Ende deines Lebens die Leute sagen, wofür sie dir dankbar sind?
Wo hast du in ihrem Leben einen Unterschied gemacht?

Danke für das Obst, Gemüse, danke für den Überfluss,
danke für das gute Wasser, das ich nicht weit holen muss.
Danke für Familie, Freunde, lasst uns täglich Zeugnis sein,
Jesus ähnlicher zu werden, sei das Streben ganz allein.

Gedicht von Hans Georg Wigge

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Manches haben wir doppelt

Vieles haben wir Menschen doppelt, manches nur einmal. Wir haben z.B. nur ein Herz, eine Zunge, aber zwei Augen, zwei Ohren, zwei Hände und zwei Beine. Warum hat Gott uns so geschaffen? Das wissen wir natürlich nicht, aber ich vermute, er gab uns nur ein Herz, damit es ungeteilt mit seinem Schöpfer verbunden bleibt, und eine Zunge, damit wir nicht doppelzüngig reden und andere dadurch täuschen, sondern ehrlich zueinander sind.

Zwei Beine haben wir wahrscheinlich deshalb, damit wir uns rascher vorwärts bewegen können, denn zum Stillstand hätte auch ein Bein genügt. Mit zwei Händen kann man Menschen besser halten und ihnen zeigen, dass wir sie lieben. Wenn es nur darum ginge, ein Handy zu halten, hätte auch eine Hand genügt. Zwei Ohren haben wir, damit wir einander besser zuhören können. Wenn ich nur das hören will was mir gefällt, hätte auch ein Ohr genügt.

Jetzt bleibt noch die Frage, warum haben wir zwei Augen? Damit wir auch die Ansichten anderer Menschen sehen können. Wenn es nur darum ginge, meine eigenen Ansichten zu sehen und dass ICH recht habe, dann hätte wohl auch ein Auge genügt.

Andy Holzer, von Geburt an blind, hat in einem Interview einmal gesagt:
Nirgendwo sind mir so viele Blinde begegnet, als unter Menschen, die sehen können.

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Der Spiegel in den du schaust

Ich bin überzeugt davon, dass die meisten Probleme, die wir in unserem Leben und auf dieser Erde haben, anders ausgegangen wären, wenn wir mehr auf Gott und sein Wort gehört hätten, und nicht auf Menschen, die ihre Entscheidungen durch den Spiegel ihrer Ängste, Sorgen, Begierden, Abhängigkeiten, Engstirnigkeit oder Minderwertigkeit getroffen haben.

Die Bibel ist wie ein Spiegel in den du schauen kannst, wo Gott durch sein Wort zu dir spricht und dir zeigt, wer du bist. Dass du im Ebenbild Gottes geschaffen bist. Wenn Gott dich ansieht, sieht er nicht auf deine Fehler, sondern Christus in dir - sein Ebenbild. Wenn du das nicht weißt, dann wirst du deine Jahre damit verbringen, in den Spiegel deiner Fehler zu schauen, die dein und das Leben von anderen bestimmen wird.

Oder du wirst in den Spiegel schauen, wie andere dich sehen und wirst dich davon bestimmen lassen. Wenn du unsicher bist, wirst du keine Sicherheit gewinnen, indem du in den Spiegel von TV, Facebook, Instagram oder Youtube schaust.

Die Bibel ist ein Spiegel, der uns zeigt, dass sich in uns etwas ändern muss. Wir verändern und kümmern uns meistens nur um äußere Dinge, aber Gott will in uns etwas verändern.

Alle deine Worte sind wahr, alle deine gerechten Gesetze haben ewig Bestand.
Psalm 119,160

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Der Anker unserer Seele

Ein Herz symbolisiert, dass Gott Liebe ist und den Menschen aus Liebe geschaffen hat. Er gab uns drei wichtige Gebote: Du sollst Gott, deinen Schöpfer lieben, du sollst die Menschen lieben, und du sollst dich selber lieben. Leider versagen wir darin sehr oft, gehen unsere eigenen Wege, und kommen dabei vom Weg ab und verfehlen so das Ziel.

Dafür steht als Symbol eine Weggabelung. Aber niemand kann auf Dauer mit Schuld leben, die wir durch unser Denken und Handeln auf uns geladen haben. Daher brauchen wir jemanden, der uns da rausholt und uns unsere Schuld vergibt. Jesus ist derjenige, der unter qualvollen Schmerzen am Kreuz die Wucht der Zerstörung und Last unserer Schuld und Sünden auf sich genommen hat.

Dafür steht das Symbol vom Kreuz. Es ist die höchste Form der Liebe. Diese Liebe gibt deinem Leben Halt und ist wie ein fester Anker, der dein Lebensschiff sicher durch stürmische Zeiten bringt.

Dafür steht das Symbol eines Ankers. Gerade in unserer heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, so einen Anker zu haben. Und Jesus sagt, er ist dieser Anker. Ich kenne nichts, was für unser Leben besser, stabiler und sicherer ist, als Jesus, der Anker unserer Seele.

Jesus sagte: Was nützt es, die ganze Welt zu gewinnen und dabei seine Seele zu verlieren?
Matthäus 16,26

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Die zwei wichtigsten Tage

Wie rasch können Veränderungen in unser Leben kommen. Bei einigen haben wir keine Wahl, bei anderen hingegen haben wir die Chance zu wählen. Niemand von uns weiß, ob er morgen noch da ist, oder sein Platz am Tisch leer bleibt. Manche fangen erst dann an über das Leben nachzudenken, wenn ein geliebter Mensch aus unserer Mitte gerissen wurde. Warum stellen wir uns solche Fragen erst dann?

Mark Twain hat einmal gesagt: „Die zwei wichtigsten Tage im Leben eines Menschen sind der Tag, an dem er geboren wurde, und der Tag an dem er herausfindet wozu“.

Dein Leben hat eine Bestimmung, einen Zweck, aber welchen? Die Antwort darauf finden wir, wenn wir unser Herz für Jesus öffnen und ihm unser Leben ganz anvertrauen. In einer lebendigen Beziehung zu ihm erkennen wir, wie einzigartig und unvergleichbar seine Liebe ist, die alles verändert. Der Schöpfer des Lebens hat dich für einen bestimmten Zweck gemacht und deine Seele trägt seine Signatur. Gott gibt uns genug Hinweise entlang des Weges den wir gehen, um das zu erkennen. Alles was wir aus Liebe für andere tun, wird bestehen bleiben. Was wir aus Eigennutz machen, wird am Ende wie Gras verdorren.

In Christus lebt die Fülle Gottes in menschlicher Gestalt.
Kolosser 2,9

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Was kommt aus deinem Herzen?

Vor fast 3000 Jahren sagte König Salomo, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Alles nur ein Haschen nach Wind. 

Wenn der Mensch nicht Gott als Bezugspunkt hat, sondern nur sich selbst, dann wird er seinen selbstsüchtigen Wünschen folgen. Das führt zu Zügellosigkeit, zur Anbetung selbstgewählter Idole, Feindseligkeit, Streitsucht, Intrigen, Uneinigkeit, Neid und ähnlicher Dinge. 

Wie erschreckend aktuell und zeitlos sind auch die Worte des Apostel  Paulus, die er vor fast 2000 Jahren an Timotheus geschrieben hat, wo er aufzeigte, wohin es uns führt, wenn wir nicht mehr Gott als moralische Instanz und Gewissen haben, sondern selber Gott spielen. Dann werden die Menschen sich selbst und ihr Geld lieben. Wichtigtuerei und maßlose Selbstüberschätzung werden ein Kennzeichen davon sein. Ebenso Rücksichtslosigkeit, Untreue, Verleumdung und Undankbarkeit. Sie kennen keine Ehrfurcht mehr und agieren immer unverschämter, werden zu Sprücheklopfern, die nur ihr eigenes Vergnügen im Kopf haben. 

Niemand kennt das menschliche Herz so gut wie Jesus, deshalb sagte er: Reinigt eure Herzen, denn daraus entspringt Gutes oder Böses

Was kommt aus deinem Herzen?

Ein guter Baum trägt keine schlechten Früchte und ein schlechter Baum keine guten.
Lukas 6,43

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Jesus ist sehr real

Zu mir hat in einem Gespräch einmal jemand gesagt: Herr Grollitsch, wie können sie als aufgeklärter Mensch an so ein altes Buch wie die Bibel und an Jesus glauben. Das sind doch alles nur Fabeln. Ich hab ihm geantwortet: Die Bibel ist kein Märchenbuch, sondern zeigt uns, wer wir Menschen sind, eine Schöpfung Gottes und wohin es führt, wenn wir selber Gott spielen. Und Jesus ist keine Märchenfigur, sondern sehr real, der mein Leben und das von Millionen anderer von Grund auf verändert hat.

Jesus hat ohne Geld und Waffen mehr Menschen erobert, als Alexander, Cäsar und Napoleon gemeinsam. Er hat ohne Wissenschaft und Gelehrsamkeit mehr Licht auf menschliche und göttliche Dinge geworfen, als alle Philosophen und Gelehrten zusammen. Ohne als Redner ausgebildet worden zu sein, sprach er Worte des Lebens, wie sie nie zuvor oder seither jemals gesprochen wurden, und er erzielte eine Wirkung wie kein anderer Gelehrter, Redner oder Dichter vor oder nach ihm. Ohne selber eine einzige Zeile geschrieben zu haben, lieferte er mehr 
Themen für Predigten, Reden, Diskussionen, Lehrwerke, Kunstwerke und Lobgesänge, als das gesamte Heer großer Männer der Antike und der Moderne.
Philip Schaff

In Jesus hat sich Gott offenbart. In seiner Person erkennen wir, wer wir wirklich sind.

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Mehr Licht

Licht macht Dinge sichtbar, Dunkelheit genau das Gegenteil. Leider leben aber sehr viele Menschen nicht im Licht, sondern im Schatten und Dunkel von Unwahrheiten, Lügen, Vorurteilen, Ängsten, Sorgen oder stiller Verzweiflung. Deshalb brauchen wir mehr Licht in unserem Leben. Mehr Licht gegen die Ratlosigkeit, die sich bei so vielen breit macht. Mehr Licht gegen Ängste und Sorgen, die unser Leben ersticken. Mehr Licht gegen Lügen und Vorurteile, die Menschen blind macht. Mehr Licht, um auch Schatten der Verzweiflung aus dem Leben zu vertreiben.

Wo finden wir dieses Licht? In Jesus! Wir brauchen mehr von seinem Licht, seinem Glanz, seiner Liebe und seiner Kraft. Als Jesus am Kreuz starb, hat sich der Himmel verfinstert, weil man denjenigen ausgelöscht hat, der von sich gesagt hat, „Ich bin das Licht der Welt“. Aber auf die Stunde der Finsternis, wo alle glaubten, es ist vorbei, kam das Licht der Auferstehung. Jesus lebt!

Mit Jesus und durch Jesus haben wir mehr Licht, mehr Leben, mehr Wahrheit, mehr Liebe, mehr Kraft, mehr Hoffnung, mehr Glauben, mehr Zuversicht. Was diese Welt mehr als alles andere braucht, sind Menschen, die das Licht Jesu und seine Liebe in diese Welt scheinen lassen.

Du brauchst Jesus und sein Licht, alles andere hilft dir nicht.

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Fortschritt oder Rückschritt?

Wir leben heute im Kommunikationszeitalter, wo wir in der Lage sind, binnen Sekunden Inhalte zu übermitteln oder Bedürfnisse zu schaffen. Interessanterweise sind dadurch aber die Mauern zwischen den Völkern nicht niederer geworden, sondern scheinen höher zu werden.

Man hat uns versprochen, dass wir uns durch die Technik Zeit ersparen werden, aber in Wahrheit brennen in den Büros die Lichter nur noch länger. Man hat gesagt, dass wir mehr Freizeit haben werden, aber die Realität ist, dass wir weniger Zeit damit verbringen, persönliche Beziehungen zu pflegen, während mehr Zeit investiert wird, die technischen Errungenschaften zu nutzen.

Die Fortschritte bei den Mitteln haben einen Rückschritt bei unseren Werten gebracht. Und es hat noch nie zuvor eine Zeit gegeben, wo so viele Antidepressiva eingenommen werden, um den gehetzten Geist der Menschen von heute zu beruhigen. Immer mehr Möglichkeiten der Kommunikation und technische Neuerungen haben uns nicht wirklich freier gemacht. Der Schrei der Einsamkeit ertönt aus Millionen von Herzen, der stumm vor den Bildschirmen verhallt.

Die Rettung findet der Mensch in Jesus!

Der Astronaut James Irwin hat gesagt: „Es ist wichtiger, dass Jesus Christus den Fuß auf die Erde gesetzt hat, als der Mensch den seinen auf den Mond“.

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Vier grundlegende Dinge

Vier Dinge brauchen wir Menschen, die für das Leben grundlegend sind und die Gott, der Schöpfer des Lebens, für uns vorgesehen hat.

Familie: Hier sollten wir Geborgenheit, Annahme und Wertschätzung bekommen. Umso schlimmer ist es zu sehen, dass immer mehr Familien auseinander gerissen werden und Kinder Ablehnung oder Gewalt erleben.

Liebe: Ohne Liebe wird deine Seele schrumpfen und dein Herz hart, kalt und immer egoistischer werden.

Gnade: Ohne Gnade kann niemand in die Gegenwart eines heiligen Gottes kommen.

Bestimmung: Das muss mehr sein als nur Geld verdienen. Gott misst deinem Leben einen größeren Wert bei.

Wenn wir Menschen uns aber von Gott abwenden und unsere eigenen Wege gehen, wird das auch Konsequenzen haben. Welche das sind, hat schon 1940 der franz. Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry sehr treffend formuliert, als er sagte: Wenn die Menschen gottlos leben, dann werden die Sitten zügellos, die Mode schamlos, die Lügen grenzenlos, die Verbrechen maßlos, die Völker friedlos, die Schulden zahllos, die Regierungen ratlos, die Politik charakterlos, die Konferenzen endlos, die Aussichten trostlos, die Kirchen kraftlos und die Christen gebetslos.

Niemand gibt auf die Fragen des Lebens so grundlegende Antworten wie Jesus.
Und niemand hat uns größere Liebe gezeigt als Jesus!

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Ein neues Kalenderjahr mit neuen Möglichkeiten

Ich liebe es, wenn ein Kalenderjahr zu Ende geht und wir wieder ein neues Jahr anfangen können. Man kann neu planen, neu träumen, Neues versuchen. Wenn wir ein außergewöhnliches neues Jahr haben wollen, dann müssen wir die Dinge abweichend vom Gewohnten machen.

Vor einiger Zeit habe ich folgendes Zitat gelesen: Lebe nicht dasselbe Jahr 50 Jahre lang und nenne es ein Leben!

Wenn ich nach zehn Jahren Glaubensleben immer noch an der gleichen Stelle trete, sich in meinem Denken und Handeln nichts geändert hat, ich in Liebe, Vergebung und Hoffnung nicht gewachsen bin, dann sollte man sich vielleicht doch einmal Gedanken machen, woran das liegt.

Vielleicht ist es für einige notwendig, ihre Vorstellung, die sie von Gott haben, einmal neu zu überdenken. Dallas Willard (Amerik. Philosoph) hat einmal gesagt: Bekanntes erzeugt Gleichgültigkeit. Ist uns etwas total vertraut, wird es wie die Tapete an der Wand. Wir bemerken es nicht einmal mehr. Es dringt nicht mehr ins Herz und in die Gedanken. Es ist nur noch ein ausgelatschter Weg, auf dem wir immer wieder gelaufen sind.

Möge Gott dir die Augen öffnen für den Wert des Lebens. Ich wünsche allen Lesern dieser Kolumne ein gutes neues Jahr!

Lasst euch von Gott durch Veränderung eurer Denkweise in neue Menschen verwandeln.
Römer 12,2

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